Hallo, es freut mich sehr, dich hier zu treffen! Mein Name ist Jan, manche nennen mich auch Tambour ...
Über Team Tambour
Du interessierst dich für die Geschichte hinter Team Tambour? Vielen Dank dafür! Allerdings muss ich da kurz ein wenig ausholen, denn die Geschichte von Team Tambour ist wohl untrennbar mit mir persönlich verbunden. Aber fangen wir doch von vorne an:
Mit meiner Band Saltatio Mortis bin ich seit vielen Jahren auf den Bühnen dieser Welt unterwegs und habe die kleinsten Clubs genauso bespielt wie die ganz großen Festivals. In den Anfangstagen standen AUF der Bühne bestimmt mehr Leute als VOR der Bühne… Aber aufgeben war nie eine Option, und so lernt man nebenbei auch noch ein paar wichtige Lektionen:
- Was funktioniert musikalisch wirklich?
- Was sollte man unbedingt beherrschen?
- womit kann man Menschen begeistern und was ist nur schönes Beiwerk?
Nach einigen Jahren hatte ich anscheinend den Bogen raus und war ziemlich erstaunt, wie viele Leute da plötzlich vor der Bühne standen, wenn wir spielten. Und dass immer mehr Interessierte von mir lernen wollten, wie das mit dem Trommeln eigentlich funktioniert. Dass ich zwischenzeitlich ein Lehramtsstudium absolvierte und Musik mein Hauptfach wurde, war wohl die logische Konsequenz daraus.
Als Musiker und Komponist hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt bereits auf vielen Alben & Songveröffentlichungen mitgewirkt, manche davon fanden zahlreiche Fans und erhielten Auszeichnungen, andere wiederum verstaubten hingegen nur in meinem Regal zuhause. Zu den umtriebigsten Zeiten habe ich neben meiner Hauptband noch in vielen weiteren Bands unterschiedlichster Stilistiken gespielt, unter der Woche rund 80 Schüler an Musikschulen unterrichtet und 200 Shows pro Jahr als Schlagzeuger, Gitarrist, Pianist oder Sänger absolviert. Ja, das war eine Menge Stress. Den Spaß am Musik machen habe ich dabei aber nie verloren…
„Was ich jedoch irgendwann verlor, war der Kampf um meine Gesundheit.“
von Sturheit, Willen und Begeisterung
2014 zwang mich eine schwere Erkrankung, die Notbremse zu ziehen und meine Prioritäten zu überdenken. Man sagte mir, dass ich eventuell nie mehr spielen können würde – aber die Ärzte hatten wohl nicht mit meiner Sturheit und meinem unverbesserlichen Willen gerechnet. Also stand ich bereits nach wenigen Wochen wieder aktiv auf der Bühne und spielte im wahrsten Sinne des Wortes um mein Leben. Was sich zu diesem Zeitpunkt allerdings geändert hatte, war der Fokus, den ich dabei an den Tag legte. Und die Gewissheit, dass dieses Musikding – was auch immer es genau sein mag – das Leben für mich eigentlich erst lebenswert macht. Diese Freude wollte ich unbedingt an so viele Menschen wie möglich weitergeben.
Meine Schüler fürs Musizieren zu begeistern, sie auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, ihre unterschiedlichen Ziele zu erreichen – das waren immer die Hauptbeweggründe, zu unterrichten. Allerdings war auch klar, dass die terminlichen Verpflichtungen einer (zu diesem Zeitpunkt dann doch recht erfolgreichen) Band mit dem bisherigen Pensum an Unterrichtstätigkeit kollidieren würden – also was tun?
Die Idee für Team Tambour war geboren.
Mit der Verlagerung der Unterrichtstätigkeit auf den Onlinebereich konnte ich nun auch all jene erreichen, deren Anfragen bisher unbeantwortet bleiben mussten und denen ich zuvor aus Zeitgründen (oder weil sie auf einem anderen Kontinent leben) keine Stunden anbieten konnte. Klar, das Erstellen der Videos und des dazugehörigen Unterrichtsmaterials nimmt viel Zeit in Anspruch – von der Konzeption über das Schreiben des Skripts und das Filmen & Schneiden des Materials vergehen meist mehrere Monate – aber die tollen Rückmeldungen und großartigen Erfolgsgeschichten der Teilnehmer bestärken mich auch weiterhin darin, dass der Aufwand es wert ist.
Bei den Inhalten aller Kurse konzentriere ich mich auf das, was meiner Erfahrung nach WIRKLICH funktioniert und im Hinblick aufs aktive Musikmachen wichtig ist. Ganz oft sind das genau die Übungen, die ich selbst immer wieder gespielt habe und die mich genau dahin gebracht haben, wo ich heute bin! Und ich möchte auch weiterhin jedem die Möglichkeit geben, den Einstieg in diese wundervolle Welt der Klänge zu schaffen – unabhängig von Talent und vermeintlicher Begabung. Ja, ich bin wirklich davon überzeugt, dass JEDER trommeln lernen kann… Sei es am Drumset, mit Percussioninstrumenten oder sogar auf den Kissen der heimischen Couch.
Ja klar, natürlich kann man sich auch auf Youtube das tausendste Video anschauen, bei dem jemand in Lichtgeschwindigkeit einzelne Patterns & Schlagfolgen abliefert. Im Anschluss beim selbst Ausprobieren holt man sich dann oft eine gehörige Portion Frust ab, wenn es nicht sofort klappt. Und was hat das bitte mit der Lebenswirklichkeit der meisten von uns zu tun, die ein Instrument einfach nur deshalb spielen wollen, weil es ihnen Spaß macht? Ganz abgesehen von der Fülle an möglichen Videos, bei denen man schon nach kurzer Zeit den Überblick verliert und schnell gar nicht mehr weiß, was man eigentlich üben soll.
Die meist geschönte und stark bearbeitete Qualität der Spieler im Video tut ihr Übriges, und am Ende stellt man fest: Leider bringt mir das gar nichts. Und ich bin genauso weit wie vorher.
Jeder kann den Einstieg schaffen
Im Team Tambour wollen wir das besser machen. Und holen dich dort ab, wo du gerade stehst.
Anfänger?
Wie würdest du dich spielerisch aktuell selbst einschätzen? Stehst du noch ganz am Anfang oder fängst nach längerer Pause erst wieder an? Dann ist die „Jeder kann trommeln“-Reihe womöglich genau das Richtige für dich!
Fortgeschritten?
Oder spielst du schon eine Weile und weißt ganz genau, woran du arbeiten & dich verbessern möchtest? Dann wähle einen oder mehrere der vielen Fortgeschrittenenkurse aus und vergrößere damit allmählich deine Fähigkeiten!